Sonntag, 21. November 2010

Schlaganfall ist nicht gleich Schlaganfall

Wer das Wort Schlaganfall hört, der denkt zunächst oft an ein Blutgerinnsel, das eine Ader verstopft und zum Absterben von Hirnzellen führen kann.
Wird das Blutgerinnsel rechtzeitig aufgelöst, so kann der Patient oft mit einer vollständigen Genesung rechnen
Aber das betrifft nur ca. 80 % aller Schlaganfälle.

Die anderen 20 %, die durch eine geplatzte Ader entstehen, sind weitaus gefährlicher.
Dabei säuft die betroffene Hirnregion regelrecht ab.
Und diese Art von Schlaganfall kann man auch nicht so schnell behandeln, denn da gilt es nicht, eine verstopfte Blutader wieder frei zu machen, sondern eine Blutung zu stoppen.
Und die Hirnregion, die da so abgesoffen ist, die bekommt man auch nicht so eben mal wieder trockengelegt. Nein, diese Hirnregion bleibt meistens unwiederbringlich geschädigt.
Das heißt aber noch längst nicht, daß die Folgeerscheinungen wie: Lähmungen, Schluckstörung etc. dauerhaft bleiben.
Mit viel Kraft und mit neueren Technikenist auch hier Hilfe möglich . . .

Siehe auch: Schlaganfall, wie entsteht er

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