Dienstag, 23. November 2010

Erhöhtes Schlaganfallrisiko bei Scheidungskindern

Diese Nachrichten sind ungeprüft.
Sie erscheinen mir aber glaubhaft.

22.11.2010 - Netdoktor.de - Kanadische Studie
Schlaganfall: Scheidung der Eltern ist Risikofaktor

23.11.2010 - Rheinische Post - Sparzwang


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Sonntag, 21. November 2010

Schlaganfall ist nicht gleich Schlaganfall

Wer das Wort Schlaganfall hört, der denkt zunächst oft an ein Blutgerinnsel, das eine Ader verstopft und zum Absterben von Hirnzellen führen kann.
Wird das Blutgerinnsel rechtzeitig aufgelöst, so kann der Patient oft mit einer vollständigen Genesung rechnen
Aber das betrifft nur ca. 80 % aller Schlaganfälle.

Die anderen 20 %, die durch eine geplatzte Ader entstehen, sind weitaus gefährlicher.
Dabei säuft die betroffene Hirnregion regelrecht ab.
Und diese Art von Schlaganfall kann man auch nicht so schnell behandeln, denn da gilt es nicht, eine verstopfte Blutader wieder frei zu machen, sondern eine Blutung zu stoppen.
Und die Hirnregion, die da so abgesoffen ist, die bekommt man auch nicht so eben mal wieder trockengelegt. Nein, diese Hirnregion bleibt meistens unwiederbringlich geschädigt.
Das heißt aber noch längst nicht, daß die Folgeerscheinungen wie: Lähmungen, Schluckstörung etc. dauerhaft bleiben.
Mit viel Kraft und mit neueren Technikenist auch hier Hilfe möglich . . .

Siehe auch: Schlaganfall, wie entsteht er

Freitag, 19. November 2010

Welches Pflegeheim ist für jüngere oder für Schlaganffall-Pfleglinge geeignet?

Nicht jedes Pflegeheim ist für jeden Pflegefall geeignet.
Die meisten Pflegeheime sind nur so etwas wie die Nachfolger der früher üblichen Altersheime
Altersheime waren halt Aufbewahrungsstätten für Angehörige, deren Pflege man zu Hause nicht mehr schaffen konnte (oder wollte).
Es gab natürlich auch Altersheime für betuchte Senioren, die ihre eigenen Angehörigen nicht ertragen konnten und sich deshalb in solche vornehmen Häuser flüchteten. Diese Häuser nannten sich dann natürlich nicht mehr 'Altersheim' sondern schlicht 'Pension für Senioren' oder ähnlich unverdächtig.

Die Dienstleistungsmöglichkeiten sind in heutigen Pflegeheimen oft sehr unterschiedlich.
Nicht alle Heime bieten alle Möglichkeiten.

Typ 1. Wohnen
Typ 2. Wohnen mit Pflegestation
Typ 3. Schwerst-Pflegestation
Typ 4. Dementen-Betreuung
Typ 5. Pflegestation und Schwerst-Pflegestation mit integrierter Rehabilitationsabteilung

Der Bereich Rehabilitation fehlt oft oder wird nur deklariert aber nicht wirklich praktiziert. Denn dafür sind ja eigentlich REHA-Kliniken zuständig . . .
Und hier fängt das Debakel an.
Eine REHA-Klinik kann oft nur etwas mit Menschen anfangen, die noch selbst aufs Klo gehen können und auch selbständig mitmachen. Bettlägerige Patienten können das nicht und werden deshalb oft nicht von REHA-Kliniken aufgenommen.

Ist man noch einigermaßen rüstig, kann sich aber nicht mehr so recht alleine zu Hause versorgen, so ist der Typ 1. zwar möglich aber der Typ 2. gibt mehr Sicherheit, wenn es einmal schlechter um einen steht.
Ist man aber von einer schweren Behinderung betroffen oder gar von einem Schlaganfall, so wäre der Typ 5. vermutlich angezeigt.
Nur, sucht einmal ein sogenanntes Altersheim für einen noch nicht ganz so alten Menschen, der von einem schweren Schlaganfall betroffen ist!
Wenn ihr eines vom Typ 5. im südlichen Hamburger Bereich gefunden habt, dann sagt mir Bescheid!

Wir werden immer älter . . .

Die Lebenserwartung steigt und steigt . . . das ist unbestritten.
Aber wohin mit den Alten?
Die früher üblichen Großfamilien gibt es nur noch selten und die vielen Singles werden sich wohl kaum noch mit ihren "zu alt gewordenen" Eltern belasten.
Machen wir es, wie den Eskimos in früheren Zeiten nachgesagt wird, und setzen die Alten zu ihrer letzten Reise mit ein wenig Essen auf eine Eisscholle . . . und überlassen sie ihrem Schicksal (oder dem Eisbären)?
Oder gibt es ein gewinnträchtigeres Modell (sic!), wie das unter 2030 Aufstand der Alten beschriebene?
Das Buch 'Das Methusalem-Komplott' ist da auch noch wenig hilfreich.
Denn mit der Benennung eines Problemes ist dieses ja noch keinesfalls gelöst!
Aber lesenswert ist dieses Buch allemal . . . und bei Amazon hab ich es für knapp 3 €uro erhalten.

Tröstlich ist, daß dieses Problem der Überalterung der Gesellschaft sowohl Arm als auch Reich betrifft . . . also werden wir da wohl einmal zusammen arbeiten müssen, damit wir Alten nicht auf die Eisscholle gesetzt werden . . .

Wenn ich da nun so genauer hin schaue, so kommen mir nicht wenige der sogenannten Alten- und Pflegeheime ein wenig wie solch eine Eisscholle vor . . .

REHA-Fähige Personen im Pflegeheim?
Ein großeres Problem sehe ich auch darin, daß Pflegeheime fast nur auf alte Menschen ausgerichtet sind und daß jüngere oder noch REHA-Fähige Personen dort oft einfach nur aufbewahrt werden.
REHA, Pflege und psychische Betreuung sollten Hand in Hand gehen.
Die Wirklichkeit sieht oft anders aus . . .
Dazu kommt, daß die Pflegekräfte in der Regel viel zu wenig Zeit haben, um jeden einzelnen Pflegling fachgerecht zu betreuen.


Dieser Artikel ist zwar noch nicht fertig, dafür bin ich aber bereit, Kommentare darin einzuarbeiten.

Donnerstag, 18. November 2010

Hilfreiche Links

Diese Liste wird ständig ergänzt . . . Letztes Update am 5.12.2010 - 19:38 h


Diese Rechte haben Pflegebedürftige und ihre Angehörigen

Hier findet ihr die amtliche Seite unseres Bundesministeriums für Gesundheit zum Thema
"Seit dem 1. Januar 2009 gibt es den gesetzlichen Anspruch auf Pflegeberatung."
Auch die weiteren Ausführungen dieser Seite sind recht informativ!
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Stiftung deutsche Schlaganfall-Hilfe


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Das lernen Pflegeschüler/-innen
Erstellen sie einen Behandlungsplan zur Mobilisation eines Pflegebedürftigen nach einem Schlaganfall!
Welche aktiven und passiven Bewegungsübungen können Sie durchführen?
Bedenken Sie dabei auch die Lagerungsmöglichkeiten eines Apoplektikers !

> Und das ist das Lernergebnis eines guten Pflegeschülers

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Erste Anlaufstellen und hilfreiche Informationen

Die Krankenkassen und die Sozialämter sind verpflichtet, Auskunft über den nächst gelegenen Pflegestützpunkt zu geben oder, wenn noch nicht vorhanden, alternative Beratungsstellen zu benennen.
Und: Die Mitarbeiter der Pflegestützpunkte beraten nicht nur . . . sie können auch tatkräftig für Ordnung sorgen, wenn da mal alles verquer läuft und wenn Angehörige von Pfleglingen mit der derzeitigen Situation nicht zurecht kommen.
Aber auch das Internet ist eine recht hilfreiche Informationsquelle !

Die 'Mutmach-Seite'
- STEFFEN MARQUARDT in Plauen

Aufbewahrungsstätten für alte oder behinderte Menschen
> Siehe dort Seite 5 (grüner Block) <

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Ein möglicherweise hilfreiches Forum und ein Blog mit Forum.
Auch wenn oft keine konkrete Hilfe gegeben werden kann . . . das Aussprechen von Problemen allein kann oft schon Klarheit in die eigenen Gedanken bringen:


Und ein Blog mit Forum und . . .

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MRSA - Hinter diesem Schlagwort verstecken sich manchmal Ergotherapeuten, Logopäden und andere hilfreiche Geister, wenn sie einem Schlaganfall-Patienten in einem Pflegeheim begegnen und diesem die Therapie verweigern.
Wie gefährlich ist eigentlich dieser soo gefährliche "Krankenhaus-Keim Killer"?
Hier gibt es Antworten:


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Ein Verzeichnis (fast) aller Pflegeheime in Deutschland

Benotung der Pflegeheime
und
Veröffentlichung der Pflegenoten (Links)

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Weniger 'hilfreich',

dafür aber zum Verstehen der Thematik geeignet:

Schlaganfall - Die vergessenen Alten (hier in diesem Blog)

Das Methusalem-Komplott (eine Buchbeschreibung)

2030 Aufstand der Alten (Wikipedia eine Filmbeschreibung)

Strokeman - Und plötzlich war es alles anders (ein Blog)

Schlaganfall - Ein Tagebuch
(ein Blog)
und
Es geht vorwärts. "Die Hoffnung stirbt zuletzt!"



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Mittwoch, 17. November 2010

Besuch in einem Pflegeheim

Ab und zu besuche ich eine ältere Dame in einem Pflegeheim und schaue dabei auch sehr genau hin, was sich da so um sie herum tut.
Ich sehe viel Gutes.
Aber auch manch trauriges Schicksal.
So, wie heute:

Wir schreiben den 17. November, es ist ein Mittwoch
Ein Pflegling wurde vor drei Tagen in dieses Pflegeheim verlegt.
Der Bereich, in dem dieser jetzt liegt, wird auf einer Tafel im Flur für die "Schwerst-Pflegefälle" vorgehalten.
Von REHA steht da nirgendwo etwas.
An der Tür prangt ein Schild, daß man sich bitte bei der Stationsleitung melden möge.
An den anderen Türen sind keine solchen Schilder vorhanden.

Der Pflegling hing halb liegend im Rollstuhl im Eingangsbereich seines Zimmers und jammerte, ob ich ihn nicht ins Bett bringen könnte.
Er konnte mich nicht sehen, aber er hörte wohl meine Schritte und wußte nicht so genau, wer da kam. Es sah so aus, als wenn man ihn da so mal eben zum "Abstellen" in sein Zimmer gefahren hatte.
Sein linker Schuh lag auf der Erde und der Schnürsenkel zusammengeknüllt daneben.
Der Pflegling machte einen jämmerlichen Eindruck und bat immer wieder darum, doch wieder ins Bett gebracht zu werden.
Der Notruf-Knopf war für ihn unerreichbar . . .

Die von mir angesprochene Pflegekraft kam mit Verstärkung schon nach knapp 5 Minuten und der Pflegling wurde ins Bett gebracht.
Aber wie sie das gemacht hatten!
Der Pflegling lag schräg im Bett und sein Kopf kippte nach rechts, zu der gelähmten Seite hin. Vom Fußende aus gesehen lag sein Kopf in der linken oberen Ecke des Bettes und seine Beine unten in der rechten Ecke. Das gelähmte Bein war auch nicht durch ein Kissen unterstützt um ihm mehr Halt zu geben.

Da liegt eine spezielle Nasensalbe zur Abtötung von MRSA-Keimen in der ungeöffneten Verpackung auf dem Tischchen.
Ich kenne das Zeugs . . . meine Tochter ist "vom Fach", wie man so schön sagt.
Aha, deshalb also das Schild an der Tür.

Dann kam ein anderer Besucher zu dem Pflegling und ich verließ den Raum.
Vorher hatte ich noch Gelegenheit zu einem kuzen Gespräch mit dem neuen Besucher und erfuhr, daß dieser Pflegling vor ein paar Monaten eine schwere Gehirnblutung (=Schlaganfall) erlitten habe.

Dienstag, 9. November 2010

Schlaganfall: Hilfe im Pflegestützpunkt Harburg

Hilfe und Koordination von Pflegemaßnahmen, Nachtrag

Ja, es gibt sie, die hilfreichen Pflegestützpunkte in Hamburg !
Auch wenn die Barmer Ersatzkasse in Hamburg da noch ein wenig hilflos erscheint . . . Vater Staat ist da doch einmal etwas kompetenter.
Aber das neue Gesetz wurde ja auch erst am 1. September 2009 in Kraft gesetzt.

Der Pflegestützpunkt in Harburg ist in der Sozialbehörde im Bereich der Seniorenbetreuung angesiedelt und ist neben dem Arbeitsamt (durch den Torbogen an der linken Seite) zu erreichen.

Die Adresse ist:
Harburger Ring 33 
21073 Hamburg-Harburg
Eine Internetseite mit Lageplan ist natürlich auch vorhanden:
http://www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11270515/

Das Personal im Harburger Pflegestützpunkt erscheint mir recht kompetent, ist aber auch, wie viele Pflegeheime selbst, kronisch unterbesetzt.
Deshalb kann man diese recht hilfreiche Einrichtung zur Zeit nur 
am Montag in der Zeit von 8 bis 12 Uhr besuchen . . .

Und noch eine hilfreiche Anlaufstelle:
Selbsthilfeverband Schlaganfallbetroffener und gleichartig Behinderter (SSB) e.V.

Netzgärtner Kurt
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Mittwoch, 3. November 2010

Schlaganfall - Hilfe und Koordination von Pflegemaßnahmen

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Das Netz ist freundlicher und kompetenter mit seinen Auskünften als . . . der Sachbearbeiter einer großen Krankenkasse, an den ich geraten bin.
Dessen Auskunft lief darauf hinaus, daß nur der Hausarzt des Pflegebedürftigen als Koordinationsstelle anzusprechen sei.

Im Internet dagegen fand ich diese Auskunft, aus der ich kurz zitieren möchte:

Pflegeberater
Gesetzlich Versicherte haben Anspruch auf eine umfassende Beratung durch einen Pflegeberater. Idealerweise findet der Versicherte einen solchen an einem sogenannten Pflegestützpunkt in seiner Kommune vor. Diese befinden sich zum Teil allerdings noch im Aufbau. Ansprechpartner sind derzeit die Berater bei der jeweiligen Pflegekasse.
Der Pflegeberater erstellt ein individuelles Pflegekonzept. Dabei berät er nicht nur zu Leistungen aus der Pflegekasse, sondern auch zu anderen professionellen und ehrenamtlichen Hilfsmöglichkeiten vor Ort. Er organisiert die Hilfeleistungen und kann sie gegebenenfalls auch überwachen. Er unterstützt auch bei der Organisation der Finanzierung. Wenn nötig, nimmt er deshalb Kontakt mit den Sozialhilfeträgern auf.

Quelle: biallo.de

Und hier ist die amtliche Seite unseres Bundesministeriums für Gesundheit zum Thema Pflegeberatung:
"Seit dem 1. Januar 2009 gibt es den gesetzlichen Anspruch auf Pflegeberatung."
- Auch die weiteren Ausführungen dieser Seite sind recht informativ!

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Übrigens . . .
Die zuständige Pflegekasse ist immer eine der Krankenkasse angegliederte Abteilung, der der Pflegling angehört. (Deren Finanzmanagement muß nur strikt getrennt von den Krankenkassenkosten gehalten werden.)

Netzgärtner Kurt
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Dienstag, 2. November 2010

Schlaganfall-REHA? Verraten und Verkauft!

oder
Schlaganfall - Die vergessenen Alten - II.

Schlaganfall, danach verändert sich alles
lese ich heute in einer älteren Ausgabe des Hamburger Abendblattes.
Danach lese ich noch die Berichte zu einem Aufenthalt in einer REHA-Klinik . . . und mir kommt fast die Galle hoch!

Am 15. Oktober schrieb ich schon über meine Begegnung mit dem Thema Schlaganfall und seitdem habe ich mich ein wenig intensiver mit dieser "Alterskrankheit" beschäftigt.
Es gibt da ja auch einen ganz einfachen Grund:
Ich habe die 70 überschritten und wer weiß da schon, wann er da hilflos der Gerätemedizin und der herzlosen, gewinnorientierten Krankenhaus- und Altenpflegeszene ausgeliefert ist?

Ich habe mich inzwischen mit einem konkreten Pflegefall nach einem Schlaganfall befaßt und auch auf der betreffenden Pflegestation umgesehen und das, was ich da sehe, das läßt mich Böses erahnen.

Die 'Patienten' sind halt den Gegebenheiten auf der Station ausgeliefert und können sich oft noch nicht selbst helfen.
Besucher sind rar und hin und wieder sieht man einen Arzt auf dem Flur (man erkennt ihn leicht an seinem typischen Arztköfferchen).
Aber auch auf diese Mitmenschen kann sich der hilf- und wehrlose Schlaganfall-Patient oft nicht verlassen.
Fragt man da zum Beispiel bei einer MRSA-Infektion eines Pflegefalles bei der Pflegeleitung nach, was da denn zur Sanierung des Patienten getan wird, so erhält man nicht selten ein hilfloses Achselzucken . . . das sei Sache des Hausarztes.

REHA . . . das unbekannte Wort.
Noch schlimmer sieht es bei den REHA-Maßnahmen zur Erlangung der Bewegungsfähigkeit aus.
Ich habe mit einem Patienten gesprochen, der mal 5 Stunden in einem Rutsch in einen Rollstuhl gesetzt wird, nur um dann wieder tagelang im Bett zu liegen. Einen speziellen Therapeuten, der sich um die gelähmten Körperteile (Arm und Bein) kümmert, den hat dieser Pflegling auch noch nicht gesehen.

Ja, es mag auch bessere Pflegeheime geben, als die, die ich wahrgenommen habe, aber die scheinen dünn gesät zu sein und sind dann auch noch voll ausgebucht . . .

Auch wenn ich das Umfeld eines Pflegefalles nicht so eben mal ändern kann . . .
. . .  ich sorge für mich vor!
Zunächst einmal grase ich das Internet  (Wikipedia!) nach Informationen ab und lese in den Pausen weiter in meinem neu erworbenen Buch:
Das Methusalem-Komplott
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Montag, 1. November 2010

Werbung für Senioren - pietätlos?

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Im Jahre 2008 erhielt ich von unserem Briefträger doch einen Werbebrief der 'Besonderen Art'

Lernen Sie den Wald neu kennen

lautet die weiße Überschrift auf dem waldgrünen Hintergrund.

"Aha", dachte ich da so bei mir, "da sollen wir Senioren wohl wieder zu einer der üblichen Werbefahrten in einen einsam gelegenen Waldgasthof eingeladen und abgezockt werden . . ."
Aber weit gefehlt!
Nachdem ich die Broschüre genauer gelesen hatte, dämmerte mir, daß mir da wohl ein Waldgrundstück als 'allerletztes Grundstück' gezeigt und angeboten werden sollte . . .
Unter dem Firmennamen der GmbH stand fein säuberlich:

"Die Bestattung in der Natur"

Nein Freunde, ganz soo eilig habe ich das denn nun auch noch nicht!
Die Reise zu meinem letzten Grundstück vertage ich doch noch für eine gewisse Zeit!

Netzgärtner Kurt