Donnerstag, 19. Januar 2012

"Kümmernde Angehörige" sind Sand . . .
im Getriebe von Pflegeheimen . . .

.
Es gibt eine Spezies von Besuchern, die ist in Pflegeheimen oft nicht gern gesehen.
Es sind die "sich kümmernden Angehörigen".
Manchmal schaden diese der zu pflegenden Person,
aber oft sind sie für deren Wohlbefinden oder gar Genesung überlebenswichtig.

Oft haben die Mitarbeiter im Pflegeheim so ihre liebe Not mit ihnen.
Denn da gibt es unter den "Kümmerern" auch Spezies, von denen ich auch nicht alle als Nachbarn haben möchte.

Zunächst einmal möchte ich hier all jene ausklammern, die sich im Pflegebett von Oma oder Opa um ihr Erbe streiten.
Ja, die gibt es wirklich!
Ich möchte jene Spezies von Kümmerern betrachten, denen nur das Wohl des Pfleglings am Herzen liegt und nicht ihr eigenes und die nicht nur klug-scheißen, sondern auch wissen, wovon sie reden und was sie verlangen.
Wenn solch ein Kümmerer dann auch noch hinter die Kulissen sieht, dann kann es recht eng für so manch ein Pflegeheim werden. Denn diese Kümmerer drängen auf Veränderungen, die einige Pflegeheime nicht leisten können oder wollen.

- Denn kümmern kostet Geld!
- Und kümmern kostet Zeit.
- Zum Kümmern braucht man gut ausgebildetes Fachpersonal.

Wenn das Pflegeheim dann nicht in der Gruppe der "Non-Pofit Organisationen" landen will, ja dann müssen die durch die bessere Pflege entstehenden Kosten halt an anderer Stelle eingespart werden.

- Oder aber man stellt den "Kümmerer" kalt.
- So einfach ist das . . .

Wo kommen wir denn da auch hin, wenn sich da etwas Neues ergibt!
Da hat man ein eingespieltes Team das den lieben Pflegebedürftigen halt "verwaltet" und da kommt so ein Laie von Angehöriger daher, dem man erst einmal beibringen muß,
wie der Hase so läuft . . . ?

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