Dienstag, 31. Mai 2011

Der Streisand-Effekt und Unterdrückung kritischer Berichterstattung

Letztes Update: 3.06.2011 - 21:42 h (Links am Beitragsende - Pflege- (Beschwerde) Wiki!)

Da ist in einem von mir besuchten Pflegeheim der Text hier in diesem Blog wohl ein wenig aufgestoßen.
Es geht vermutlich um diesen Artikel:
Alten- und Pflegeheime: Schlechter Ruf?
oder um diesen
Pflegeheime: Antidepressiva und Schlaftabletten . . .

Nun, wir "Kleinen Leute" sind nicht mehr sprachlos oder auf die etablierte Presse angewiesen.
Wir müssen nicht mehr alles hinnehmen, wenn da jemand schlecht oder falsch behandelt wird.
Allerdings sollten wir auch zu dem stehen, was wir da schreiben, damit den Verantwortlichen der betroffenen Institution auch die Möglichkeit zum klärenden Gespräch oder zum (öffentlichen) Widerspruch gegeben wird.

Die folgende Seite empfinde ich ein wenig als Negativ-Beispiel.
Anonym, so aus der Deckung heraus zu kritisieren, mag zwar legitim sein, erscheint mir aber doch recht problematisch und nicht unbedingt aussagefähig hinsichtlich des objektiven Wahrheitsgehaltes:

Klinik-Bewertungen
http://www.klinikbewertungen.de/klinik-forum/erfahrung-mit-asklepios-klinik-harburg

Arzt-Bewertungen
Spannend wird auch diese Internet-Seite mit dem Namen Arztsuche -Weisse Liste
Noch sind die geforderte Mindestanzahl von 10 Bewertungen nicht erfüllt . . . aber das wird was!

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann auch die Bewertung der Pflegeheime durch deren "Kunden" gang und gäbe ist.
Die AOK bietet schon jetzt einen Pflegeheim-Navigator an, wenn man dort ein Pflegeheim gefunden hat und dort den Link zum MDK-Transparenzbericht gefunden hat, so muß man nur noch auf die jeweilige Pflegenote klicken und schon hat man eine detaillierte Liste über die einzelnen Positionen vor Augen. Denn die Gasamt-Note sagt wenig aus . . .
Als Musterbeispiel habe ich natürlich eines der guten Pflegeheime ausgesucht.

Kritik ist selten erwünscht.
Auch noch im Internet darüber zu schreiben erst recht nicht.
Nur, wie verhindert man die Schere im eigenen Kopf (Selbstzensur)?
Wie dem auch sei, die betroffenen Institutionen tun oft gut daran, nicht etwa versehentlich den Streisand-Effekt auszulösen, indem sie sich gegen solche Darstellungen unsachgemäß wehren.
Eine sachliche Stellungnahme, oder besser noch ein schlichtendes Gespräch, ist oftmals der bessere Weg.

Siehe auch das  Pflege-Wiki (ein Link von der Seite der Beratungsstelle  Beschwerdetelefon-Pflege.de

Weitere Links zum Thema:
Der Streisand-Effekt:  Suite101.de
Mediation: JuraWiki.de
Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz: Rechte und Pflichten im Heim
Fragen zur Betreuung: http://www.hamburg.de/fragen-zur-betreuung/
und  Die Hamburger Betreuungsvereine

Und noch 'n Link: 
Sind Angehörige anstrengend? Und wenn Ja, warum?
.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Harburger Schlaganfalltag am 14.Mai 2011 von 9:3o bis 13:3o Uhr

Aktueller Termin am Wochenende:

Am Samstag, den 14. Mai 2011 
von 9:30 bis 13:30 Uhr
findet in der Asklepios Klinik Harburg, Pferdeweg,
Haus 6, 3. Stock, Medienzentrum,
der 6. Harburger Schlaganfalltag in Kooperation mit
Prof. Dr. Rudolf Töpper + Mitarbeiter
Als Ansprechpartner ist auch Inge Peusch, von der Schlaganfall Selbsthilfegruppe Harburg, anwesend.

Dienstag, 10. Mai 2011

Beschwerdetelefon-Pflege und das Projekt Harburger-Pflegekonferenz

Ein Modellprojekt ist längst erwachsen geworden!

Die Harburger Pflegekonferenz wurde nach 2 Jahren am 30.06.2001 nicht beerdigt, sondern weiter geführt.
Ich habe auf deren Internetseiten heute so viele nützliche Information über weiterführende Links gefunden, daß ich nach 3 Stunden immer noch am Lesen bin.
Der nützlichste Link für mich war dieser:

Beratungsstellen im südlichen Hamburger Bereich

Wer irgend ein Problem im Bereich der Pflege von Angehörigen hat, der dürfte auf diesen Seiten fündig werden.
Und falls alles nichts gebracht hat, so ist auf deren Seiten natürlich auch der Link zum Beschwerdetelefon-Pflege in Hamburg vorhanden.

Ruft dort an, wenn euch der Schuh drückt!