.
So, jetzt kommt die andere Spezies von "sich kümmernde Angehörige" dran.
Es sind die ewigen Nörgler, Besserwisser und Erbsenzähler, die glauben, daß Opi oder Omi im Pflegeheim so schön leben können wie zu Hause.
Nein, selbst in sehr gut geführten Pflegeheimen kommt nicht immer das traute Heimatgefühl auf.
Konnte sich zu Hause alles um die eine zu pflegende Person drehen, gilt es im Pflegeheim mit geringem Pflegepersonal viele Pflegebedürftige zu versorgen.
Da bleibt halt manchmal ein wenig Individualität auf der Strecke.
Aber was will man machen, wenn die Pflege im häuslichen Bereich nicht mehr zu bewältigen ist?
Kommt nun diese Spezies von Angehörigen mit der Erwartungshaltung zu Besuch in das Pflegeheim, daß alles so zu sein hat wie zu Hause, dann ist bei dem Fach-Pflegepersonal eine Engelsgeduld notwendig, um immer freundlich zu bleiben.
Kritisch wird es immer dann, wenn solche "Kümmerer" den Pflegekräften ins Handwerk pfuschen und ihren Lieben im Heim zum Beispiel ein wenig Essen mitbringen und dieses dann auch noch mit Nachdruck ihrer lieben Omi andienen, obwohl Omi an einer Magensonde hängt und die Flüssignahrung gerade in den Magen tröpfelt.
Wenn in einem solchen Fall kein vernünftiges Krisen- und Beschwerdemanagement in dem betreffenden Pflegeheim vorhanden ist, dann bahnt sich nicht selten ein dauerhafter Streit zwischen den Angehörigen und den Pflegekräften an, der letztendlich zu Lasten der zu pflegenden Person geht.
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Ich hätte da jetzt mal eine Frage:
Wie wird diese Problematik von euch Fach-Pflegekräften
in dem Pflegeheim entschärft, in dem ihr arbeitet?
.
oder "Die vergessenen Alten"
Wir sind alt, wenn wir aufhören zu denken.
Wir sind alt, wenn wir aufhören zu fragen.
Wir sind alt, wenn wir sagen: "Ach das bringt doch nichts!"
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Samstag, 28. Januar 2012
"Kümmernde Angehörige" sind Sand . . .
im Getriebe von Pflegeheimen . . . Teil II.
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Angehörige,
Glosse-Humor-Satire,
Pflegeheim,
Philosophisches,
Summerhill
Donnerstag, 19. Januar 2012
"Kümmernde Angehörige" sind Sand . . .
im Getriebe von Pflegeheimen . . .
.
Es gibt eine Spezies von Besuchern, die ist in Pflegeheimen oft nicht gern gesehen.
Es sind die "sich kümmernden Angehörigen".
Manchmal schaden diese der zu pflegenden Person,
aber oft sind sie für deren Wohlbefinden oder gar Genesung überlebenswichtig.
Oft haben die Mitarbeiter im Pflegeheim so ihre liebe Not mit ihnen.
Denn da gibt es unter den "Kümmerern" auch Spezies, von denen ich auch nicht alle als Nachbarn haben möchte.
Zunächst einmal möchte ich hier all jene ausklammern, die sich im Pflegebett von Oma oder Opa um ihr Erbe streiten.
Ja, die gibt es wirklich!
Ich möchte jene Spezies von Kümmerern betrachten, denen nur das Wohl des Pfleglings am Herzen liegt und nicht ihr eigenes und die nicht nur klug-scheißen, sondern auch wissen, wovon sie reden und was sie verlangen.
Wenn solch ein Kümmerer dann auch noch hinter die Kulissen sieht, dann kann es recht eng für so manch ein Pflegeheim werden. Denn diese Kümmerer drängen auf Veränderungen, die einige Pflegeheime nicht leisten können oder wollen.
- Denn kümmern kostet Geld!
- Und kümmern kostet Zeit.
- Zum Kümmern braucht man gut ausgebildetes Fachpersonal.
Wenn das Pflegeheim dann nicht in der Gruppe der "Non-Pofit Organisationen" landen will, ja dann müssen die durch die bessere Pflege entstehenden Kosten halt an anderer Stelle eingespart werden.
- Oder aber man stellt den "Kümmerer" kalt.
- So einfach ist das . . .
Wo kommen wir denn da auch hin, wenn sich da etwas Neues ergibt!
Da hat man ein eingespieltes Team das den lieben Pflegebedürftigen halt "verwaltet" und da kommt so ein Laie von Angehöriger daher, dem man erst einmal beibringen muß,
wie der Hase so läuft . . . ?
Es gibt eine Spezies von Besuchern, die ist in Pflegeheimen oft nicht gern gesehen.
Es sind die "sich kümmernden Angehörigen".
Manchmal schaden diese der zu pflegenden Person,
aber oft sind sie für deren Wohlbefinden oder gar Genesung überlebenswichtig.
Oft haben die Mitarbeiter im Pflegeheim so ihre liebe Not mit ihnen.
Denn da gibt es unter den "Kümmerern" auch Spezies, von denen ich auch nicht alle als Nachbarn haben möchte.
Zunächst einmal möchte ich hier all jene ausklammern, die sich im Pflegebett von Oma oder Opa um ihr Erbe streiten.
Ja, die gibt es wirklich!
Ich möchte jene Spezies von Kümmerern betrachten, denen nur das Wohl des Pfleglings am Herzen liegt und nicht ihr eigenes und die nicht nur klug-scheißen, sondern auch wissen, wovon sie reden und was sie verlangen.
Wenn solch ein Kümmerer dann auch noch hinter die Kulissen sieht, dann kann es recht eng für so manch ein Pflegeheim werden. Denn diese Kümmerer drängen auf Veränderungen, die einige Pflegeheime nicht leisten können oder wollen.
- Denn kümmern kostet Geld!
- Und kümmern kostet Zeit.
- Zum Kümmern braucht man gut ausgebildetes Fachpersonal.
Wenn das Pflegeheim dann nicht in der Gruppe der "Non-Pofit Organisationen" landen will, ja dann müssen die durch die bessere Pflege entstehenden Kosten halt an anderer Stelle eingespart werden.
- Oder aber man stellt den "Kümmerer" kalt.
- So einfach ist das . . .
Wo kommen wir denn da auch hin, wenn sich da etwas Neues ergibt!
Da hat man ein eingespieltes Team das den lieben Pflegebedürftigen halt "verwaltet" und da kommt so ein Laie von Angehöriger daher, dem man erst einmal beibringen muß,
wie der Hase so läuft . . . ?
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